Gearbeitet wurde in Zweiergruppen. Einer übernahm das Sichern, der andere hing in der Wand und schraubte mit Bit und Ratsche oder auch Akkuschrauber Griff für Griff aus der Wand. Die Griffe „entsorgten“ wir in einem Rucksack der neben uns an einem extra Seil befestigt war. So ging es Meter für Meter nach unten. Hin und wieder musste der schwere Rucksack geleert werden. An vielen Wänden wurde gleichzeitig gearbeitet. Zwar hatten wir mit dem einen oder anderen Griff große Mühe, aber schließlich erreichten wir unser Ziel. Nun hatten wir Platz geschaffen für neue Routen. Das Schrauben von den neuen Routen stellte sich als nicht so einfach heraus. Moritz der mindestens 1,85 Meter groß ist, hatte die Aufgabe eine schöne 5 er Tour zu schrauben. Gar nicht so einfach für einen guten Kletterer mit dieser Größe. Den schließlich sollte die Route auch für kleinere Kletterer gut zu bewältigen sein. Diese Schwierigkeit zeigte sich auch an der Kinderwand. Dort wurden viele, viele Griffe verschraubt. Und immer wieder tauchte die Frage auf: „Brauch mer da no en Griff?“. Für die meisten war es die erste Erfahrung eine eigene Route zu schrauben. Wir haben hautnah miterlebt wie viel Arbeit es ist ein paar neue Routen zu schrauben. Doch am Ende war jeder Stolz auf sich und kann nun sagen „des isch fei mei Route“. Der Kletterturm ist so um 6 schöne Routen reicher geworden. Der Tag endete für uns mit gemütlichem Grillen.